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Pariser Stangerl

Feine Haselnuss-Stangerl mit Baiser-Häubchen nach Omas Rezept


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Zum Auftakt in die diesjährige Weihnachtsbäckerei-Saison habe ich etwas Besonderes herausgesucht: Pariser Stangerl. Es ist das Rezept meiner Oma. Zusammen mit ihren weltbesten, butterzarten Vanillekipferl waren die Pariser Stangerl als Kind meine absoluten Lieblinge am Keksteller. Ich habe die Pariser Stangerl sonst nirgendwo mehr gesehen. Nun hat vor ein paar Wochen in einer Facebook-Gruppe ein Beitrag meine Aufmerksamkeit erregt, in dem eine Dame nach einem Rezept für Pariser Stangerl fragte. "Ha, die kennt also doch noch jemand außer mir", dachte ich. Das war der Anlass für mich, in Omas Rezeptbüchlein zu suchen. Rezept gefunden, doch wie üblich hat sie nur die Zutaten notiert, nicht die Zubereitung. Also habe ich selbst probiert und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Pariser Stangerl schmecken genau so wie die von meiner Oma. Süß, weich und saftig mit einem knusprigen Baiser-Häubchen. Und die Zubereitung ist denkbar einfach, da es Kekse ohne Ausstechen sind.

 

Zutaten (ergibt ca. 40 Stück):

Für den Teig:

  • 110 g gemahlene Haselnüsse + etwas mehr

  • 110 g Staubzucker

  • 1 Eiklar (M)

  • 1 Teelöffel Marillen- oder Ribiselmarmelade


Für den Guss:

  • 1 Eiklar (M)

  • 110 g Staubzucker, gesiebt


Außerdem:

  • 2 Stk. rechteckige Backoblatten (122x202 mm)


Zubereitung:

  1. Für die besten Pariser Stangerl nach Omas Rezept alle Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel zusammenkneten.

  2. Ich musste noch ein paar Gramm Nüsse dazu geben, damit der Teig nicht komplett nass war und besser zusammenhielt.

  3. Nun für die Baiser-Masse in einer weiteren Rührschüssel Eiklar mit gesiebtem Staubzucker zu einem steifen Schnee-schlagen und beiseite stellen.

  4. Als nächstes den Teig (er ist recht klebrig, lässt sich aber prima verstreichen) für die Pariser Stangerl in zwei ca. gleich große Portionen teilen und jede Portion auf eine Backoblatte streichen (ca. 0,5 cm hoch) - ich habe das mit einem Messer gemacht.

  5. Mit einem scharfen feuchten Messer die Oblatten mit der Haselnussmasse nun zuerst der Länge nach halbieren und dann in ca. 1,5 - 2 cm dicke Stangerl schneiden.

  6. Die Pariser Stangerl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und das Backrohr auf 150 Grad Heißluft vorheizen.

  7. Nun die Baiser-Masse in einen Spritzbeutel geben (das hat sich bei mir am besten bewährt) und auf die Stangerl aufspritzen (ich hatte auch versucht, die Baiser-Masse vor dem Schneiden auf die noch ganze bestrichene Oblatte zu streichen, aber ich finde, sie sahen dann nicht so schön aus. Bei meiner Oma reichte der Guss nicht bis zum Rand, das Bild habe ich noch genau im Kopf).

  8. Wenn alle Pariser Stangerl ihre Baiser-Haube haben, das Blech ins Rohr schieben und ca. 12- 15 Minuten backen. Am besten immer einen Blick ins Rohr werfen – die Baiser-Haube sollte wirklich nur zart hellbraun, idealerweise weiß, bleiben. Aber natürlich dürften die Haselnussstangerl auch nicht innen "roh" sein.




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